Sonntag, 2. September 2012

Sonntag, 02. September 2012 - TOOOOKIO, Tag 1








Sonntag, 02. September 2012 - TOOOOKIO, Tag 1


Samstag 10:30 aus Wien gestartet, Sonntag 08:30 in Tokio gelandet - klingt nach ner ganze Menge Zeit im Flieger, aber man muss ja auch die 7 (!!!) Stunden Zeitverschiebung bedenken die wir auf unserem Weg mit dem riiiiiieeeesen Airbus A 380 über Sibirien angesammelt haben. Aber ich liebe lange Flüge, vorallem wenn es ein nettes Filmangebot gibt... :) Also wieder nix mit schlafen!

Wir hüpfen mit unserem Handgepäck raus aus dem Flieger, werden gleich von der ersten Hightech-ich-kann-Musik-spielen-Klospülungssounds-simmulieren-und-deinen-Hintern-verwöhnen-Klo am Flughafen verzaubert.

Nach einer Stunde in der Immigration-Warteschlange, 30 Minuten in der Bankomat-Warteschlange, 15 Minuten in der Zugticket-Warteschlange und 5 Minuten am Tourist-Info-Standl trennen uns nun nur noch 85 Minuten von Tokio.






Wir kommen in der riesigen Tokio Station im Herzen von Tokio an und lernen dort gleich, dass in Tokio Linksverkehr herrscht. Das beschränkt sich aber nicht nur auf den Straßenverkehr, sondern bezieht sich auch auf welcher Seite der Straße man geht und wo man auf den Rolltreppen richtig steht (nicht wie in Wien: links stehen, rechts gehen = andersrum!)

Wir haben beschlossen direkt mit unserer Sightseeing-Tour zu beginnen und dank der tollen Map der Touristinformation, haben wir auch gleich eine spitzen Route, die die wichtigsten Punkte in Central Tokio miteinander verbindet, beginnend am Imperial-Palace bzw. Garten des Imperial Palace, der umgeben von lauter 50 bis 60 stöckigen Häusern eine richtige Erholungs- und Wohlfühloase darstellt. Die krassen Gegensätzte - modernste Hochhäuser und altertümlichen Palastanlagen - erscheinen mir noch ein bisschen eindrucksvoller, da ich meine, von schlafmangel geplagten Augen in Tokios Sonnenschein gar nicht richtig öffnen kann.

Nach dem Imperialpalace folgen wir unserer Map, einen weiteren gartenähnlichen Area entlang, vorbei am Martial Arts Museum und zu 2 eindrucksvollen Shrinen und wieder zurück zum Ausganspunkt, wobei die gesamte Strecke anscheinend eine sehr beliebte Gegend für Läufer ist (mir kommt dabei nur "Running Sushi" in den Sinn).




Das erinnert mich doch gleich an etwas anderes.... ESSEN! Da wir seit dem Frühstück im Flugzeug nichts mehr gegessen haben, nun schon den Kampf mit den (Warte-)Schlangen hinter uns gelassen, die Zugfahrt geschafft, den U-Bahn-Irrgarten überwunden und nun auch schon eine 3 1/2 h Sightseeing-Tour bestritten haben, ist der Hunger schon sehr groß. Verschwitzt von den wunderbaren 30°C Lufttemperatur, bei äußerst hoher Luftfeuchtigkeit und müde, machen wir uns also auf die Suche nach Futter. Was ich bisher von Asien kenne, ist immer mit herrlichen, überall verfügbaren Essensmöglichkeiten verbunden, doch hier in Tokio ist das irgendwie anders. Nirgendwo duftende Hendlhaxn oder Soja-Saucen-Heuschrecken. Also taumeln wir schlaftrunken und gejetlagt, wie Zombies - passend zum Thema unserer Reise - zur U-Bahnstation und werden dort schließlich fündig. In Teig frittierte Hendlstückchen mit süß-saurer Sauce - also wie beim guten Chinesen...

Nach der Stärkung können wir wieder etwas klarer denken und stellen uns der Herausforderung unser Hotel ausfindig zu machen. Erstaunlich schnell finden wir dieses auch, obwohl wir herausfinden, dass es in Tokio uuuunmengen an U-Bahnen gibt, aber man kann nicht für alle das gleiche Ticket verwenden, da es sich um verschiedene Anbieter handelt. Außerdem sind von U-Bahn Blau zu U-Bahn Rosa ca immer 750 Meter, wenn nicht sogar mehr, in unterirdischen Irrgärten mit unzähligen Verzweigungen zurückzulegen. Dank der Guten Maps, lässt sich das aber auch relativ easy schaffen.

Nach einem kurzen Power-Nap und erfrischender Dusche wollen wir die Region abchecken, wo morgen die Filmpremiere stattfinden soll - Roppongi Hills. Wir wohnen in Roppongi, also beschließen wir uns zu Fuß auf die Suche zu machen. Wie überall in Tokio sind wir von riesigen Hochhäusern umgeben und fühlen uns wie kleine Ameisen - ist ja auch mal nett.

Nach 10 Minuten erreichen wir ohne Probleme das Areal von Roppongi Hills, wo wir in einem großen Hotel auch die Karten für die Filmpremiere abholen können. Vorbei an der gigantischen Garage des Hotels gefüllt mit James-Bond-Autos, begeben wir uns an die Rezeption, die einem alleine schon durch Ihre größe Vermittelt, dass man wichtig sein muss, um überhaupt hier rein zu dürfen. Aber nach der Überreichung des Umschlags mit den Tickets für die Premiere, indem sich auch Tickets für die Resident-Evil 5 Aftershow Party befinden, fühle ich mich wie ein Superstar.



Mit einem strahlendem Lächeln setzten wir unsere Roppongi-Hill-Erkundungstour fort und genießen so die Aussicht vom 52 Stock eines naheliegenden Hochhausgiganten und lassen den Abend anschließend noch im Hard Rock Cafe Tokyo bei Nachos und Margaritas ausklingen.






Samstag, 1. September 2012

Samstag, 01. September 2012 - get the party started


Samstag, 01. September 2012 - get the party started


An erholsamen Schlaf ist vor der Reise irgendwie nicht zu denken - ich bin zu aufgeregt und hatte nicht genügend Zeit zum Vorbereiten. Es ist gerade 1:23 in der Früh und ich bin am packen und meine liebe Begleitung, Nelson, sitzt gerade im Nachzug von Zürich nach Wien, damit er am Morgen die Reise mit mir antreten kann. Nach dem packen meines Rucksäckchens - was braucht man schon viel für 50 Stunden - gönne ich mir doch noch für volle 4 Stunden Schlaf.



Um 7:30 startet nun der offizielle Teil unserer Reise. Nelson kommt am Westbahnhof an und wir machen uns sofort auf den Weg zum Flughafen via U-Bahn & S-Bahn. Nach dem Checkin folgen wir noch unserer Tradition: Frühstück beim Flughafen McDonalds und rasten ein bisschen bevor der Flug via Paris nach Tokio startet. Wir sehen jetzt schon nicht so frisch aus - wie das wohl dann ist wenn wir in Tokio ankommen?