Montag, 14. August 2017

Montag, 03. September 2012 - fresh sushi in the morning and dead zombie in the evening


Montag, 03. September 2012 - fresh sushi in the morning and dead zombie in the evening

Nach erholsamen 6 Stunden Schlaf (nach denen ich mich immer noch wie ein Zombie fühle) machen wir uns auf den Weg zum größten Fischmarkt in Tokio. Dort angekommen folgen wir der Tradition, wie sie in den Reiseführern beschrieben wird: Sushi zum Frühstück in einer der kleinen Bars rund um den Fischmarkt. Und wenn ich klein sage, dann meine ich wirklich winzig klein. Es handelt sich dabei eher um eine Bar, mit rund 10 Plätzen. Um zu dem hinteren Bereich der Bar zu kommen, muss man sich hinter den Stühlen und der Mauer (ca. 15 cm Platz) durchquetschen, winden, schubsen... ABER wir bekommen 2 Plätze und auch sofort kühlen Grüntee und eine Misosuppe vorgesetzt. Anschließend folgen 2 Schüsseln mit Reis und darauf Thunfisch und Lachs Sashimi die regelrecht auf der Zunge zergehen. Nie wieder werde ich in Österreich Sushi essen könne nach diesem Sashimi-Traum.

Um 9 Uhr ist der Fischmarktbereich nun auch für Touristen zugänglich. Eigenltich öffnet der Fischmarkt bereits frühmorgens zwischen 4:00 und 4:30 und dann wird gleich mal mit dem harten Handeln unter den großen Fischverkäufern begonnen, aber da Lonely-Planet meint, dass es da mitunter recht wild zugehen kann, kommen wir eben nur um die Ausstelungshalle zu besichtigen. Und hier gibt es wirklich jede Art von Fisch und Meeresungetier zu besichtigen, dass so in unseren Ozeanen herumtümpelt. Vieles davon wird in Becken auch noch lebendig zum Kauf angeboten. Nach einer knappen Stunde, zwischen Riesenthunfisch und Mni-Schlange, bin ich ganz froh das Areal wieder zu verlassen und vorallem, dass wir das Fisch-Frühstück schon VOR unserer Besichtigungstour hatten. Es richt hier wirkllich kaum nach Fisch, aber ist schlingelt sich einfach zu viele flutschige Lebewesen rum.  

Wir wollen uns nun in die Asakusa-Region aufmachen, jener Bezirk Tokios der ein bisschen so aussieht, wie man sich Japan vorstellt. Dafür fahren wir vom Fischmarkt in Central Tokio mit einem Wassertaxi nach Asakusa und bekommen noch mehr eindrucksvolle Bauten zu sehen.

Eine dieser Straßen in diesem Viertel die zu einem Tempel führt, entspricht dem Klischee von Japan, dass so  in meinem Kopf herumspukt. Rot gestrichene Tempel, mit hohen mehrschichtigen Dächern, Drachenbildern und unmengen an Touristen die sich um vollkommen überteuerte Souveniert scharen.


Sonntag, 2. September 2012

Sonntag, 02. September 2012 - TOOOOKIO, Tag 1








Sonntag, 02. September 2012 - TOOOOKIO, Tag 1


Samstag 10:30 aus Wien gestartet, Sonntag 08:30 in Tokio gelandet - klingt nach ner ganze Menge Zeit im Flieger, aber man muss ja auch die 7 (!!!) Stunden Zeitverschiebung bedenken die wir auf unserem Weg mit dem riiiiiieeeesen Airbus A 380 über Sibirien angesammelt haben. Aber ich liebe lange Flüge, vorallem wenn es ein nettes Filmangebot gibt... :) Also wieder nix mit schlafen!

Wir hüpfen mit unserem Handgepäck raus aus dem Flieger, werden gleich von der ersten Hightech-ich-kann-Musik-spielen-Klospülungssounds-simmulieren-und-deinen-Hintern-verwöhnen-Klo am Flughafen verzaubert.

Nach einer Stunde in der Immigration-Warteschlange, 30 Minuten in der Bankomat-Warteschlange, 15 Minuten in der Zugticket-Warteschlange und 5 Minuten am Tourist-Info-Standl trennen uns nun nur noch 85 Minuten von Tokio.






Wir kommen in der riesigen Tokio Station im Herzen von Tokio an und lernen dort gleich, dass in Tokio Linksverkehr herrscht. Das beschränkt sich aber nicht nur auf den Straßenverkehr, sondern bezieht sich auch auf welcher Seite der Straße man geht und wo man auf den Rolltreppen richtig steht (nicht wie in Wien: links stehen, rechts gehen = andersrum!)

Wir haben beschlossen direkt mit unserer Sightseeing-Tour zu beginnen und dank der tollen Map der Touristinformation, haben wir auch gleich eine spitzen Route, die die wichtigsten Punkte in Central Tokio miteinander verbindet, beginnend am Imperial-Palace bzw. Garten des Imperial Palace, der umgeben von lauter 50 bis 60 stöckigen Häusern eine richtige Erholungs- und Wohlfühloase darstellt. Die krassen Gegensätzte - modernste Hochhäuser und altertümlichen Palastanlagen - erscheinen mir noch ein bisschen eindrucksvoller, da ich meine, von schlafmangel geplagten Augen in Tokios Sonnenschein gar nicht richtig öffnen kann.

Nach dem Imperialpalace folgen wir unserer Map, einen weiteren gartenähnlichen Area entlang, vorbei am Martial Arts Museum und zu 2 eindrucksvollen Shrinen und wieder zurück zum Ausganspunkt, wobei die gesamte Strecke anscheinend eine sehr beliebte Gegend für Läufer ist (mir kommt dabei nur "Running Sushi" in den Sinn).




Das erinnert mich doch gleich an etwas anderes.... ESSEN! Da wir seit dem Frühstück im Flugzeug nichts mehr gegessen haben, nun schon den Kampf mit den (Warte-)Schlangen hinter uns gelassen, die Zugfahrt geschafft, den U-Bahn-Irrgarten überwunden und nun auch schon eine 3 1/2 h Sightseeing-Tour bestritten haben, ist der Hunger schon sehr groß. Verschwitzt von den wunderbaren 30°C Lufttemperatur, bei äußerst hoher Luftfeuchtigkeit und müde, machen wir uns also auf die Suche nach Futter. Was ich bisher von Asien kenne, ist immer mit herrlichen, überall verfügbaren Essensmöglichkeiten verbunden, doch hier in Tokio ist das irgendwie anders. Nirgendwo duftende Hendlhaxn oder Soja-Saucen-Heuschrecken. Also taumeln wir schlaftrunken und gejetlagt, wie Zombies - passend zum Thema unserer Reise - zur U-Bahnstation und werden dort schließlich fündig. In Teig frittierte Hendlstückchen mit süß-saurer Sauce - also wie beim guten Chinesen...

Nach der Stärkung können wir wieder etwas klarer denken und stellen uns der Herausforderung unser Hotel ausfindig zu machen. Erstaunlich schnell finden wir dieses auch, obwohl wir herausfinden, dass es in Tokio uuuunmengen an U-Bahnen gibt, aber man kann nicht für alle das gleiche Ticket verwenden, da es sich um verschiedene Anbieter handelt. Außerdem sind von U-Bahn Blau zu U-Bahn Rosa ca immer 750 Meter, wenn nicht sogar mehr, in unterirdischen Irrgärten mit unzähligen Verzweigungen zurückzulegen. Dank der Guten Maps, lässt sich das aber auch relativ easy schaffen.

Nach einem kurzen Power-Nap und erfrischender Dusche wollen wir die Region abchecken, wo morgen die Filmpremiere stattfinden soll - Roppongi Hills. Wir wohnen in Roppongi, also beschließen wir uns zu Fuß auf die Suche zu machen. Wie überall in Tokio sind wir von riesigen Hochhäusern umgeben und fühlen uns wie kleine Ameisen - ist ja auch mal nett.

Nach 10 Minuten erreichen wir ohne Probleme das Areal von Roppongi Hills, wo wir in einem großen Hotel auch die Karten für die Filmpremiere abholen können. Vorbei an der gigantischen Garage des Hotels gefüllt mit James-Bond-Autos, begeben wir uns an die Rezeption, die einem alleine schon durch Ihre größe Vermittelt, dass man wichtig sein muss, um überhaupt hier rein zu dürfen. Aber nach der Überreichung des Umschlags mit den Tickets für die Premiere, indem sich auch Tickets für die Resident-Evil 5 Aftershow Party befinden, fühle ich mich wie ein Superstar.



Mit einem strahlendem Lächeln setzten wir unsere Roppongi-Hill-Erkundungstour fort und genießen so die Aussicht vom 52 Stock eines naheliegenden Hochhausgiganten und lassen den Abend anschließend noch im Hard Rock Cafe Tokyo bei Nachos und Margaritas ausklingen.






Samstag, 1. September 2012

Samstag, 01. September 2012 - get the party started


Samstag, 01. September 2012 - get the party started


An erholsamen Schlaf ist vor der Reise irgendwie nicht zu denken - ich bin zu aufgeregt und hatte nicht genügend Zeit zum Vorbereiten. Es ist gerade 1:23 in der Früh und ich bin am packen und meine liebe Begleitung, Nelson, sitzt gerade im Nachzug von Zürich nach Wien, damit er am Morgen die Reise mit mir antreten kann. Nach dem packen meines Rucksäckchens - was braucht man schon viel für 50 Stunden - gönne ich mir doch noch für volle 4 Stunden Schlaf.



Um 7:30 startet nun der offizielle Teil unserer Reise. Nelson kommt am Westbahnhof an und wir machen uns sofort auf den Weg zum Flughafen via U-Bahn & S-Bahn. Nach dem Checkin folgen wir noch unserer Tradition: Frühstück beim Flughafen McDonalds und rasten ein bisschen bevor der Flug via Paris nach Tokio startet. Wir sehen jetzt schon nicht so frisch aus - wie das wohl dann ist wenn wir in Tokio ankommen?

Donnerstag, 30. August 2012

Donnerstag, 30. August 2012 - Wann, wo, was?


Donnerstag, 30. August 2012 - Wann, wo, was?


Montag Sendung gesehen und Zombiebild geschickt, Dienstag die Zusage bekommen und heute die Infos zur Reise selber: es geht schon am Samstag  (!!!) los nach Tokio, denn am Montag Abend ist die Premiere. Dienstag Vormittag geht es dann wieder zurück nach Österreich.
Flugdaten werden zugesendet,  Hotelinfos gemailt und der Ort an dem wir unsere PREMIERENKARTEN abholen können wird uns auch nocht bekannt gegeben. Der Rest ist unsere Sache.
Ich rechne nach und stelle voller entzücken fest, dass wir genau 50 Stunden in Tokio zur Verfügung haben, also neben der Premiere auch noch ein bisschen was von der Stadt zu sehen bekommen könnten, wenn wir uns schnell bewegen und schon die wichtigsten Sightseeingpoints  vorab heraussuchen.
Lonely Planet Tokio und ein paar Freunde mit Japanerfahrung sind da auf jeden Fall sehr hilfreich und so legen wir am Donnerstag unsere  Highlights fest.

Dienstag, 28. August 2012

Dienstag, 28. August 2012 - Vorwort


Dienstag, 28. August 2012 - Vorwort

Grundsätzlich glaub ich nicht an Glück, aber ab und an schadet es nicht am richtigen Ort zur richtigen Zeit zu sein und etwas Motivation und Kreativität aufzubringen um zum Beispiel bei einem Gewinnspiel teilzunehmen. Also nicht bei den Gewinnspielen, bei denen man sich mit Name, Emailadresse und Telefonnummer registriert und von nun an mit Spam und Werbungsanrufen zugemüllt wird, sondern jene bei deinen man etwas malen, basteln, designen darf oder sich verkleiden soll usw.
Durch solche Gewinnspiele hab ich schon ein paar nette Kleinigkeiten gewonnen: eine aufblasbares Krokodil oder einen M&M-Spender zum  Beispiel (es geht darum DAS man gewinnt und nicht was man gewinnt).
Auf einer Firmenfeier hab ich sogar einmal mit einem 80er-Kostüm einen netten Fernseher gewonnen, der mir noch immer sehr gute Dienste leistet. So auch am Montag, den 27. August Eigentlich auf das verbessern der Diplomarbeit konzentriert, ist nebenbei der Fernseher als Geräuschkulisse gelaufen. Das Star-Magazin PINK! auf Puls4 um genau zu sein. Als sie einen Beitrag über die Resident Evil 5 Premiere bringen, werde ich etwas hellhöriger, denn ich mag Zombiefilme, vorallem Resident Evil (Der 1. und der 3. Teil!!!). Aber ich mag sie nicht, weil die Handlung so beeindruckend ist, oder die Schauspieler so toll. Nein, ich mag diese Filme, weil sie mir als Inspirationsquelle dienen. Ich liebe Verkleidungen und um einen guten Zombie zu mimen, braucht man schon ein paar schöne Narben, verfaulende Hautteile oder fehlende Gliedmaßen von denen man ja eine ganze Menge in diesen Filmen zu sehen bekommt.
Aber wieder zurück zu dem Beitrag bei PINK!. Berichtet wird von der Resident Evil 5 Premiere in Tokio und das man, wenn man ein Zombiefoto von sich einschickt, mit ein bisschen Glück eine Reise nach Tokio zur Premiere gewinnnen kann. Und schon ist Sonjas Gewinnspielmodus aktiviert!!! Die  Emailadresse von PINK hat sich schon für alle Zeiten in mein Gedächtnis gebrannt und ich suche nach den Partyfotos von vor 2 Jahren, als ich voll und ganz in meiner Rolle als Zombie aufgegangen bin ;). Gleich geschickt mit noch ein paar zusätzlichen Fotos meiner Verkleideleidenschaft (als Medusa, verrückter Professor und tote Krankenschwester a la Silent Hill).

Und so nimmt die Geschichte ihren Lauf, denn am nächsten Tag ruft mich Puls4 an. Ich freu mich als ich das Wort Puls4 höre, denn das bedeutet meine Fotos sind angekommen und gehe davon aus, dass sie mich jetzt fragen ob sie diese auf Ihrer Homepage, ... verwenden dürfen, denn so ist das meistens mit den Kreativgewinnspielen. Zuerst mal Zusenden, dann kommt man in die engere Auswahl und dann wird gevotet und der Gewinner ist derjenige mit den meisten votes Aber nein, diesmal nicht. Man sagt mir einfach: Liebe Sonja, du hast gewonnen! Du fliegst mit einer Begleitperson nach Tokio zur Resident Evil 5 Premiere! HERZINFARKT